
Die demokratische Welt muss ihr Gewicht in die Waagschale werfen. Kommt alle und zeigt Eure Solidarität mit der Ukraine!
Liebe Mitglieder,
liebe Freundinnen und Freunde,
der Krieg gegen die Ukraine zieht sich nun schon ein ganzes quälend langes Jahr. Vor unseren Augen spielt sich seitdem einem Jahr ein Vernichtungskrieg ab, wie ihn Europa seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr gesehen hat. Zehntausende Soldaten und Zivilisten wurden bisher getötet und noch viel mehr Menschen verwundet. Ganze Städte liegen in Trümmern, Wohnquartiere werden bombardiert. Russland greift gezielt die Energieversorgung an – die Ukraine soll in Kälte und Dunkelheit versinken. Russische Truppen setzen Vergewaltigung als Waffe ein. Kriegsgefangene und Zivilisten werden gefoltert. Deportierte ukrainische Kinder werden in Russland zur Adoption angeboten. Etwa 14 Millionen Ukrainer:innen mussten bis heute ihre Heimat verlassen. In der Summe erfüllen diese Gräuel zentrale Kriterien der Völkermord-Konvention der Vereinten Nationen. Russlands Krieg zielt nicht nur auf die Unterwerfung der Ukraine, der jede nationale Eigenständigkeit
ausgetrieben werden soll. Er ist zugleich ein Frontalangriff auf das Völkerrecht und die europäische Friedensordnung. Wenn Putin damit durchkommt, geht ganz Europa finsteren Zeiten entgegen. Der russische Neo-Imperialismus muss in der Ukraine gestoppt werden, sonst ist der nächste Krieg nur eine Frage der Zeit. Unsere Furcht vor Putins Drohung, den Krieg zu eskalieren, gibt ihm freie Hand, die Gewalt gegen die Ukraine immer weiter zu steigern.
Wir dürfen nicht zusehen, wie ein europäisches Land, welches für seine Freiheit und Unabhängigkeit kämpft, vernichtet wird. Das ist nicht nur eine Frage von Empathie und Solidarität mit der Ukraine, sondern unserer eigenen Sicherheit, unserer Werte und unserer Selbstachtung. Waffen sind sicher das eine. Gleichzeitig braucht die Ukraine massive finanzielle und technische Hilfe. Nicht zuletzt müssen die politisch Verantwortlichen für die russischen Kriegsverbrechen auch strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden!
Jeder Krieg ist eine humanitäre Katastrophe! Doch in diesem Fall führt der Weg zu einem gerechten Frieden nur über ein Scheitern der russischen Aggression.
Die demokratische Welt muss ihr Gewicht in die Waagschale werfen. Kommt deshalb und zeigt Eure Solidarität mit der Ukraine! Ihre Sache ist auch unsere Sache.
Anlässlich des Jahrestages rufen wir deshalb zu einer Friedenskundgebung auf:
Wann: 24. Februar 2024 / 18.00 Uhr
Wo: Universitätsplatz Fulda
Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen.
Herzliche Grüße
Christine Fischer
Stellvertretende Vorsitzende