Liebe Freundinnen und Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
mit einer journalistischen Peinlichkeit versucht die Fuldaer Zeitung durch Herrn Volker Nies (CDU-Mitglied) in Zusammenarbeit mit Markus Meysner (MdL CDU) eine Hetzkampagne gegen den Verein „Fulda stellt sich quer“ zu betreiben.
Fakten, Inhalte und die Wahrheit spielen in dieser Auseinandersetzung keine Rolle. Als Aufhänger nutzt Herr Nies die VVN-BdA und behauptet zum wiederholten Mal, dass die VVN-BdA vom Verfassungsschutz überwacht werde. Es werden Unwahrheiten genannt um, in der Art von AfD-Populismus, eine Stimmung gegen den Verein „Fulda stellt sich quer“ zu schaffen. Die VVN-BdA wird im Verfassungsschutzbericht Bayern 2018 erwähnt, nicht mehr und nicht weniger.
Herr Meysner nennt Organisation wie Sea-Watch, Sea Eye und die Seebrücke kriminelle Schlepperorganisationen. Solche Worte benutzten auch Höcke, Kalbitz, Gauland und Co.
Heute steht sinngemäß in der Fuldaer Zeitung: Die Stadtverwaltung habe ein kurzfristiges Gespräch mit dem Verein „Fulda stellt sich quer“ terminiert, um die Problematik zu diskutieren. Auch diese Aussage ist falsch: Der Verein „Fulda stellt sich quer“ hat vor knapp drei Wochen um einem Gesprächstermin beim Oberbürgermeister gebeten.
Uns wird als Verein vorgeworfen, dass wir die politische Neutralität verlassen hätten, indem wir Herrn Brand (CDU MdB) im Fall Nancy Faeser „widerliche Hetze“ vorgeworfen haben. Ich als Andreas Goerke habe Herrn Brand widerliche Hetze vorgeworfen und dazu stehe ich. Wer sich auf einem Artikel, die Quellen waren Bild-Zeitung und Junge Freiheit, beruft und den Artikel von Nancy Faeser aus der Antifa (Zeitung der VVN-BdA) nicht kannte, braucht sich über Gegenwind nicht zu wundern. Ich als Andreas Goerke kann und will politisch nicht neutral sein, ich habe eine gefestigte politische Meinung, die ich als Andreas Goerke auch offen vertrete.
Der Angriff gegen die VVN-BdA, deren Mitglied ich seit Jahrzehnten bin, ist auch ein Angriff gegen Esther Bejarano, Peter Gingold und alle anderen, die diese Vereinigung nach dem Überleben des Faschismus und Holocaust gegründet haben. Ich bin stolz, Mitglied der Organisation von Esther Bejarano zu sein, und diesen Stolz lasse ich mir nicht nehmen.
Am kommenden Mittwoch haben wir als Verein ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister und Bürgermeister, wir sehen das Gespräch als ergebnisoffen. Wir werden klare Positionen in diesem Gespräch haben und zeigen deutlich auf, welcher Schaden bisher durch die Fuldaer Zeitung und die CDU entstanden ist. Für uns als Verein ist dieser Schaden finanziell sehr hoch, so dass unser eigenes Zentrum sowie die weitere Arbeit massiv gefährdet sind. Aus diesem Grund werden wir uns aktuell nicht an Aktion der Stadt Fulda wie die internationale Woche gegen Rassismus beteiligen, wir werden weiter unsere eigenen Aktionsformen entwickeln.
Aufgrund von Respekt und Loyalität unserem Oberbürgermeister und Bürgermeister gegenüber haben wir keine Stellung öffentlich gegen die FZ und Herrn Meysner bezogen. Zu gegebener Zeit werden wir uns zu diesen Themen öffentlich äußern. Gehandelt haben wir gegenüber der Fuldaer Zeitung. Wir haben eine Beschwerde beim Bundespresserat eingereicht, dieses werden wir auch mit dem heutigen Artikel machen.
Wir bedanken uns bei ALLEN, die uns in dieser Zeit unterstützt haben. Wir haben Solidarität in den verschiedensten Formen erhalten. Wir bedanken uns bei ALLEN, die in den letzten Tagen Mitglied in unserem Verein geworden sind. Wir lassen uns als Antifaschisten und Demokraten nicht kriminalisieren, weder von der Fuldaer Zeitung noch vom Kreisvorsitzenden der CDU.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Goerke