Fulda stellt sich quer startet Kampagne zur Kommunalwahl 2021 und gründet den Ortsverein Neuhof
Mit dem Slogan „Kreuze machen ohne Haken – 14.03.2021 Demokratie wählen“ startet der Verein Fulda stellt sich quer in den Kommunalwahlkampf 2021. In dieser schwierigen Zeit braucht es solidarischen Zusammenhalt in der Gesellschaft. Wir sehen mit Besorgnis, dass viele Menschen unter der Covid-19-Pandemie leiden. Das Virus hat Menschenleben gekostet und viele Menschen gesundheitlich getroffen, aber immer wieder versuchen rechtspopulistische Gruppierungen, einen weiteren Keil in Form von Hasstiraden und Fake-News in unsere Gesellschaft zu treiben. „Mit unserer Kampagne wollen wir als Verein aufrufen, die demokratischen Parteien in den Kommunen und im Landkreis Fulda zu wählen“, so Andreas Goerke, Vorsitzender von Fulda stellt sich quer. „Die Kampagne soll ein deutliches Zeichen setzen, dass für rechte Parolen und Rechtspopulismus kein Platz in den Parlamenten ist“, sagt Goerke weiter. In den nächsten Tagen werden Mitglieder von Fulda stellt sich quer und befreundeten Organisationen flächendeckend Zeitungen mit dem Kampagnenslogan verteilen. Mit der Zeitung soll aufgeklärt werden, aber auch zum Nachdenken angeregt werden, es soll deutlich gemacht werden, dass der Landkreis Fulda nicht das „Sachsen Hessens“ ist, sondern ein Landkreis, in dem die Demokratie lebt und voller Vielfalt ist. Ein Landkreis, in dem für Hetze, Rechtspopulismus, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit kein Platz ist. „Unser Landkreis ist weltoffen, bunt und voller Vielfalt und kein Landkreis, in dem Demokratie ein Fremdwort ist“, erklärt die stellvertretende Vorsitzende von Fulda stellt sich quer. Ob öffentliche Aktionen, Online-Diskussionen mit Kandidaten oder breite Aufklärung über rechtspopulistische Organisationen bei Erstwählern, mit der Kampagne „Kreuze machen ohne Haken“ soll eine klare Botschaft gesendet werden. Es ist erschreckend, wie Rechtspopulisten im Landkreis Wahlkampf mit Fake-News, Hass und Hetze betreiben, so die Stimmen von Fulda stellt sich quer.
Mit der Gründung der Ortsgruppe Neuhof geht der Verein Fulda stellt sich quer neue Wege. Seit den Protesten gegen den AfD-Landesparteitag 2019 in Neuhof hat der Verein Fulda stellt sich quer einen Zulauf von Neuhöfer Bürger*innen bekommen. „Viele Menschen aus Neuhof haben einfach nur die Nase voll, als Hochburg der AfD oder der Identitären Bewegung gesehen zu werden“, führt Andreas Goerke aus. „Für uns ist Neuhof eine Gemeinde, in der Toleranz und Vielfalt eine Heimat haben“, so Goerke. Gerade das Festival der Kulturen gegen den AfD-Parteitag hat gezeigt, wieviel Vielfalt in Neuhof zuhause ist. Mit Mara Vogel und Aisha Mahmood wird die Ortgruppe Neuhof zwei Sprecherinnen haben. Zwei starke Frauen, die für ihre Heimatgemeinde stehen. Mit Mara Vogel ist eine der Organisatorinnen des „Oktoberfestes der Kulturen“ als Sprecherin aktiv. Aisha Mahmood steht für die Vielfalt und Toleranz der Kaligemeinde. Für die Aktivisten*innen in Neuhof heißt es jetzt, anpacken und aktiv in den Wahlkampf eintreten, gemeinsam mit der Ortsgruppe wollen Sie ein Zeichen gegen Rechtspopulismus und Rassismus setzen. „Die Gemeinde Neuhof gehört nicht den Hohmännern und Mierdels“, so Andreas Goerke als Vereinsvorsitzender. Goerke weiter, „wir werden die Ortsgruppe als Vorstand mit aller Kraft unterstützen, gerade im Wahlkampf werden wir mit unserer Kampagne „Unsere Kreuze haben keine Haken – Demokratie wählen“ viel Aufklärung betreiben“. Ein großes Ziel der Ortsgruppe ist es, im Oktober 2021 eine Neuauflage vom Oktoberfest der Kulturen zu organisieren. Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann uns unter neuhof@fulda-stellt-sich-quer.de mailen.