Am vergangenen Freitag hat Andreas Goerke öffentlich gemacht, dass er mit seiner Familie einem wahren Psychoterror ausgesetzt ist, der in einer Morddrohung gegen seinen Sohn gipfelte. Das hat ein sehr großes Echo in Presse, Online-Medien, Funk und Fernsehen hervorgerufen. Zu der gestrigen Pressekonferenz sind auch Vertreter*innen bundesweiter Medien angereist. Martin Uebelacker erklärt dazu: „Dies zeigt uns, dass wir mit unserer Medienvielfalt hier in Deutschland eine sehr wache und sehr starke Säule unserer Demokratie haben.“
Andreas Goerke, seiner Frau und seinem Sohn haben die Berichterstattung und die daraufhin erfolgten vielen Solidaritätsbekundungen geholfen. „Zu spüren, dass so viele Menschen hinter uns stehen, hat uns so gut getan. Die vielen Briefe, E-Mails, Nachrichten über soziale Medien und Anrufe mit Zuspruch, Anteilnahme und guten Wünschen, die Nachbarn, die uns persönlich ihr Mitgefühl und ihre Solidarität erklärten, vielfältige Hilfsangebote – wir sind überwältigt. Die gestrige Pressekonferenz war ein weiterer Höhepunkt. Nicht nur, dass so viele Medien vertreten waren. Besonders gefreut hat mich, dass aus der parallel in Fulda tagenden Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft eine Abordnung von rund 30 Kolleginnen und Kollegen gekommen waren, um mir ihre Solidarität zu demonstrieren. Bei all diesen Menschen und Organisationen möchten wir uns herzlich bedanken!“
„Die Erkenntnis dieser großen Solidarität gegen rechtes Gedankengut stärkt auch unsere Arbeit als „Fulda stellt sich quer“ und hilft uns in unserem Tun. Denn wir wissen, dass die Herausforderungen, vor denen unsere schützenswerte Demokratie mit Ihren Errungenschaften von Gewaltenteilung, Rechtsstaatlichkeit und unabhängiger Justiz und mit dem Gewaltmonopol des Staates steht, größer sind als alle bisherigen Herausforderungen seit der Gründung der Bundesrepublik. Danke für dieses Mut machen!“