Anne Frank und Adolf Hitler haben sich nie getroffen. Nun prallen sie in Fulda aufeinander. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Starke Frauen“ des Vereins „Fulda stellt sich quer“ wird am Mittwoch, 3. November, 20 Uhr die Aufführung „Annes Kampf“ im Kulturzentrum Kreuz gezeigt. In der scharf geschnittenen Collage treffen in „Annes Kampf“ ausgewählte Textpassagen aus Anne Franks Tagebuch und Adolf Hitlers „Mein Kampf“ wie David gegen Goliath aufeinander.
„Es ist genau dieser Kontrast, den die Kabarettistin und Sängerin Marianne Blum und der Schauspieler und Autor Stefan Heckmann bewusst machen wollen und für den es nichts anderes braucht als die Gegenüberstellung der Worte aus den beiden Büchern. Auf der einen Seite steht die rassistische und grausame Ideologie des Nationalsozialismus und auf der anderen Seite die Folgen daraus für einzelne, unschuldige Menschen. Ein bewegendes und aufwühlendes Stück, das leider nach wie vor hochaktuell ist“, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Vereins „Fulda stellt sich quer“.
Die gemeinsame Veranstaltung des „Kulturzentrum Kreuz“ und „Fulda stellt sich quer“ wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Tickets gibt es unter www.kreuz.com und an allen bekannten VVK-Stellen. Der Eintritt kostet 12 Euro (Abendkasse 15 Euro, Schüler*innen/Student*innen 10 Euro).
Vormittags um 11 Uhr findet im Kreuz eine Veranstaltung für Schülerinnen und Schüler statt. Anmeldungen bitte über: kontakt@fulda-stellt-sich-quer.de
Für die Veranstaltung gelten die 3G-Regeln!