
In der Reichsbürgerszene soll sich eine terroristische Vereinigung gebildet haben, die mutmaßlich den Umsturz des politischen Systems in Deutschland vorbereitet hat. Die Bundesanwaltschaft ließ am Mittwoch in einer groß angelegten Aktion 25 Personen festnehmen. Unter den Festgenommenen war unter anderem eine ehemalige Bundestagsabgeordnete der AfD. Diese erschreckenden Erkenntnisse werfen für den Verein Fulda stellt sich quer viele Fragen auf. Fragen, die sich an die örtliche AfD und deren Kreisvorsitzenden Pierre Lamely richten. Gemeinsam mit Querdenkern, Reichsbürgern und Verschwörungstheoretikern haben Funktionäre der AfD Fulda an den sogenannten Montagsspaziergängen teilgenommen. Auf den Social Media Kanälen solidarisierte sich die AfD mit den Teilnehmer*innen und zeigte Verständnis und Solidarität mit den Spaziergängern. „Für die AfD stellte sich nie die Frage, wer mit ihnen gemeinsam spazieren geht“ sagt Andreas Goerke, Vorsitzender vom Verein Fulda stellt sich quer. Auf den Spaziergängen waren eindeutig Personen aus rechtsextremen Gruppierungen wie Junge Alternative, III. Weg, Identitäre Bewegung, autonome Kameradschaften und NPD erkennbar. so Goerke weiter. Für den Verein Fulda stellt sich quer sind Verbindungen der AfD ins rechtsextreme Lager eindeutig erkennbar. „Die AfD ist für uns der verlängerte parlamentarische Arm der rechtsextremen Szene“, dieses wird immer wieder deutlich bei rechtsextremen Straftaten, äußert sich der Vereinsvorsitzende Goerke. Goerke weiter „ob beim Mörder von Walter Lübcke oder bei anderen rechtsextremen Straftaten, es gibt immer wieder Hinweise in Richtung AfD“. Wenn Herr Lamely wirklich ein Demokrat ist und er seine Partei in Fulda als demokratische Partei sieht, dann wird es Zeit, sich vom Rechtsextremismus loszusprechen und sich von der Jungen Alternative, den Reichsbürgern, der Identitären Bewegung und allen rechtsextremen Organisationen zu distanzieren.
Wir glauben nicht, dass sich Herr Lamely und die AfD Fulda von ihrem „Nährboden“ distanziert. Deshalb fordert der Verein Fulda stellt sich quer weitere Überprüfungen und Überwachungen der AfD durch den Verfassungsschutz. Für uns als Verein ist die AfD eindeutig eine rechtsextreme Organisation, welche unsere demokratische Grundordnung ablehnt. Deshalb unterstützen wir als Fulda stellt sich quer einen Verbotsantrag gegen die AfD.
Es liegt an Herrn Lamely, sich gegen rechtsextreme Organisationen zu positionieren und sich zur demokratischen Grundordnung zu bekennen, so Andreas Goerke.
Bis heute hat sich die AfD Fulda nicht von den rechtsextremen Straftaten ihres ehemaligen Mitgliedes Toni R. gegen den Vorsitzenden von Fulda stellt sich quer distanziert.
Bis heute hat sich die AfD Fulda nicht von der rechtsextremen Jugendorganisation Junge Alternative distanziert. Bis heute fehlt eine Distanzierung gegenüber der Identitären Bewegung.
Für den Verein Fulda stellt sich quer gehört die AfD flächendeckend auf die Beobachtungsliste des Verfassungsschutzes und nicht in Parlamente, Gerichte oder den öffentlichen Dienst“.
Der Verein Fulda stellt sich quer fordert von allen demokratischen Parteien im Landkreis eine klare und deutliche Haltung gegen die AfD und ihre rechtsextremen Positionen.
Jetzt mal „Butter bei die Fische“, Herr Lamely !!