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Lesung mit Christian E. Weißgerber

„Warum ich ein Neonazi war“ – Lesung im Kreuz

Der bekannte Aussteiger aus der Nazi-Szene Christian E. Weißgerber liest am 5. Juli 2021, 19 Uhr, im Kreuz Fulda aus seinem Buch „Mein Vaterland“. Darin erklärt er, warum er sich entschieden hatte, eine Neonazi zu werden und wie er den Ausstieg schaffte. Diese Lesung mit Diskussion findet im Rahmen der Projektreihe „Spurenwechsel“ des Vereins „Fulda stellt sich quer“ statt.

„Christian E. Weißgerber geht mit seiner Vergangenheit gnadenlos selbstreflektiert, offen und ehrlich um. Er sieht sich dabei nicht in der Opferrolle und macht deutlich, dass niemand einfach so in die Nazi-Szene reinrutscht, sondern dass es am Ende die eigene Entscheidung ist ein Nazi zu sein oder nicht. Wir hoffen, dass seine Geschichte auch andere dazu ermutigt, dem rechten Rand den Rücken zu kehren“, sagt der Vorsitzende von „Fulda stellt sich quer“, Andreas Goerke. Der Autor und ausgebildete Kulturwissenschaftler und Philosoph Christian E. Weißgerber analysiere in seinem Buch, warum Alltagsrassismus durch bestimmte Männlichkeitsvorstellungen begünstigt wird. Zudem gibt er Insider-Einblicke in rechtsradikale Strukturen und erforscht Gemeinsamkeiten zwischen Organisationen wie Identitären, NSU und AfD – auch im historischen Kontext.

Gefördert wird die Veranstaltung am 5. Juli 2021 im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Lesung mit Diskussion beginnt um 19 Uhr im Kreuz (Schlitzer Straße, Fulda). Der Eintritt ist frei. Die Veranstalter bitten darum, einen aktuellen Nachweis eines negativen Tests, bzw. ein Impfnachweis mitzubringen.

Weitere Informationen über Christian E. Weißgerber gibt es unter https://www.christianweissgerber.de

Pressefoto: Sebastian Geschonke

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